Garten gestalten: In wenigen Schritten zum Traumgarten!

Sitzecke im Garten

Wer die Möglichkeit hat, eigenständig einen Garten zu gestalten, ist ein wahrer Glückspilz! Denn der eigene Garten ist, besonders an sonnigen Tagen, ein wunderbarer Ort, um sich eine Auszeit vom stressigen Alltag zu gönnen. Aber eine grüne Oase bedeutet nicht nur Ausruhen und Füße hochlegen. Die Bewirtschaftung eines Gartens ist auch mit Arbeit verbunden. Für viele entwickelt sich das Gärtnern mit der richtigen Gartenplanung jedoch zu einem regelrechten Hobby. Wie auch Sie Freude an der Gartenarbeit haben werden und wie Sie sich fast im Handumdrehen Ihre perfekte Natur-Oase gestalten können, erfahren Sie in unserem ausführlichen Ratgeber. Schritt für Schritt erklären wir Ihnen, was es zu beachten gilt.

  1. Garten gestalten: Das Wichtigste in Kürze!

  2. Die richtige Gartenplanung

  3. Gartenelemente

  4. Gartenplan erstellen

  5. Gartengestaltung: Nützliche Tipps & Tricks

  6. Garten gestalten: Häufig gestellte Fragen

Garten gestalten: Das Wichtigste in Kürze!

Bevor Sie mit der Planung und Gestaltung Ihres Gartens beginnen, sollten Sie sich einige grundlegende Gedanken machen und für diesen Schritt auch genügend Zeit einkalkulieren. Bei diesem Prozess können Sie Ihrem kreativen Geist freien Lauf lassen, sollten aber auch Ihr Organisationstalent bei der Gartenplanung walten lassen. 

Zuallererst ist es wichtig, zu entscheiden, welche Art von Garten Sie anlegen möchten. Wünschen Sie sich eine Wohlfühl-Oase, einen ruhigen Rückzugsort, einen Nutz- oder Ziergarten oder gar ein Kinderparadies? Natürlich ist auch eine Kombination aus mehreren Kategorien möglich. Bei der Realisierung eines solchen Landschafts-Arrangements steht eine gute Gartenplanung an oberster Stelle. 

Der erste Schritt der Gartengestaltung ist zunächst rein theoretisch und findet im Kopf bzw. auf einem Blatt Papier statt. Schauen Sie sich zuerst einmal den Ist-Zustand Ihrer Grünfläche an und legen Sie fest, wo sich später was befinden soll. Dafür nehmen Sie am besten einen Notizblock zur Hand und halten darin eine maßstabsgetreue Skizze Ihres Gartengrundrisses und Ihrer Ideen fest. Bitte behalten Sie die Größe Ihrer zur Verfügung stehenden Fläche immer im Blick! 

Als nächsten Schritt der Gartenplanung müssen nun Entscheidungen darüber getroffen werden, wo Sie sich welche Elemente vorstellen. Wo soll eine Terrasse entstehen? Wo sollen gemütliche Sitzgelegenheiten nicht fehlen? Jetzt schauen Sie sich Ihre Grünanlage an und halten fest, wo sich sonnige und wo sich schattige Plätze befinden. Anhand dieser Vorgabe sollten Sie Ihre Blumenbeete planen, da Pflanzen mit auffälligen Blüten Südlage mit viel Sonne bevorzugen. An diesem Punkt der Gartengestaltung können Sie auch weitere Gartenelemente einplanen. Das Angebot ist groß: Hochbeete, Pavillons, Steinwege, Hecken, Sichtschutz etc.. 

Die richtige Gartenplanung

Eine gute und genaue Vorplanung ist wichtig, wenn Sie den Entschluss gefasst haben, einen Garten anzulegen. Hier gilt es, einige Faktoren zu berücksichtigen. Zum einen ist die geplante Nutzung entscheidend, aber auch äußere Bedingungen wie:

  • die Art, Form und Steigung des Geländes, auf dem der Garten angelegt werden soll

  • die klimatischen Bedingungen, denen die Pflanzen ausgesetzt sein werden

  • die Licht- bzw. Schattenverhältnisse

  • die Beschaffenheit des Untergrundes

  • der Aufwand, der für die Instandhaltung des Gartens erforderlich sein wird

Gehen Sie bei der Gartenplanung strukturiert vor und übereilen Sie nichts. So gelingt das Anlegen Ihres Gartens garantiert.

Frau pflanzt Blume

Gartenelemente

Wenn Sie Ihren Garten planen und diesen individuell, kreativ und praktisch gestalten möchten, stehen Ihnen dafür zahlreiche Gartenelemente zur Verfügung. 

Hier einige Beispiele: 

  • Hochbeete

  • bodenebene Beete mit Einfassungen aus Beton, Holz oder Naturstein

  • Gartenlauben, Pavillons oder Pergolen

  • Rankgerüste für Kletterpflanzen

  • ein Garten- oder Fahrradschuppen 

  • Trittsteine oder Bodenplatten

  • verschiedenartige Wegbeläge aus Glas, Rindenmulch oder Kies

  • Sichtschutzelemente aus Holz, Bambus, WPC (Wood-Plastic-Composite), Kunststoff, Metall, Stein, Glas oder Pflanzen

  • Markisen, Sonnensegel oder -schirme

  • Beleuchtungselemente wie Bewegungsmelder, LED- oder Solarleuchten, Fackeln

  • eine Grillstation oder Gartenküche, z. B. auf der Terrasse

Im Folgenden finden Sie Anregungen und Gestaltungsideen zu den zentralen Elementen Ihres Gartens.

Terrasse

Man könnte eine Terrasse mit Sitzgelegenheiten auch als Esszimmer im Grünen bezeichnen. Sie stellt den zentralen und elementaren Teil eines jeden Gartens dar. Wichtige Planungen der Terrasse sind daher ihre Lage, die gewünschten Maße, Form, Material und die Ausrichtung der Fläche. Die Überbrückung eventueller Höhenunterschiede mithilfe eines Unterbaus, aber auch Themen wie das Bodenmaterial, die Entwässerung, Beleuchtung, der Sonnenstand und dementsprechend die Überdachung der Terrasse sind zu bedenken. Leben Kinder im Haushalt, sollte eine Gartenterrasse unbedingt kindersicher angelegt werden. 

Letztlich müssen Sie sich noch entscheiden, aus welchem Material der Terrassenboden sein soll. Berücksichtigen bei der Auswahl des Bodenbelags sollten Sie die Eigenschaften und den Pflegeumfang der unterschiedlichen Materialien. Möglich ist vieles: Pflastersteine, Natursteinplatten, Beton, Holzdielen, WPC , Kies, Kunstrasen, Klickfliesen uvm. 

Gartenwege

Bei der Gartengestaltung werden die Gehwege oft unterschätzt. Dabei können sie den eigenen Stil entscheidend mitprägen. Das verwendete Material beeinflusst das Gesamtbild des Gartens. Gehwegplatten bestehen meist aus Naturstein oder Beton. Planen Sie im Garten Gehwege zu verlegen, achten Sie bei der Wahl des Materials auf Frostsicherheit sowie auf eine raue, rutschfeste Oberfläche. Die Platten sollten leicht unter dem Niveau des Rasens liegen, damit beim Mähen keine Kanten stören. Grundlage für einen guten und stabilen Gartenweg ist immer der befestigte Untergrund. Die Wegführung sollten Sie stets logisch planen: Küche und Kräuterbeet sind zum Beispiel im Idealfall über einen gut begehbaren Weg ohne Umwege verbunden.

Gartenweg

Hecken, Zäune

Hecken und Zäune grenzen Areale voneinander ab und sorgen im Garten für Struktur. Aber nicht nur für große Gartenkomplexe sind Raumteiler hervorragende Mittel, um Flächen optisch voneinander zu trennen. Auch kleine Grundstücke wirken dadurch interessanter. Bei der Gartengestaltung können Sie vieles als Raumteilung nutzen: Bäume, Hecken, Holzzäune, Gabionen oder Pergolen.

Hecken und Zäune erfüllen ihren Zweck auch als Lärm-, Wind- und Sichtschutz. Behalten Sie dabei die Größe Ihres Gartens, den Arbeitsaufwand für Aufstellung und Pflege sowie die Kosten im Blick. An einer Grundstücksgrenze ist es ratsam, einen Sichtschutz aufzustellen. An der Hauptstraße ist ein Lärmschutz deutlich angebrachter. Vor jeder Eingrenzung Ihres Grundstücks sollten Sie klären, welche Genehmigung für Zäune & Co. erforderlich ist. Denn oft unterliegen Höhe, Beschaffenheit und Material dieser Bauwerke gesetzlichen Bestimmungen. Gabionen und Trockenmauern, die bepflanzt werden können, sind aktuell besonders beliebt. Wenn Sie bei einer Gartenbegrenzung allerdings nicht allzu tief in die Tasche greifen möchten, können Sie ganz einfach Hecken aus Stecklingen selber ziehen. Hierfür eignen sich gut welche aus Spiersträuchern oder ab Ende Juni auch Buchsbaum-Stecklinge. 

Sträucher

Sträucher geben Ihrem Garten bei durchdachter Anordnung einen hübschen Rahmen und sorgen für Akzente. Für bunte Blumenbeete bilden sie einen geeigneten Hintergrund. Diese Ziergehölze gibt es in verschiedenen Farben und mit ganz unterschiedlichen Blütezeiten. Viele Gartenliebhaber*innen nutzen Sträucher, um ihr Können im Rückschnitt zu zeigen. Sie präsentieren Sträucher in perfekter Kugelform oder sogar Tierskulpturen sind zu bewundern. Auch in ihrer natürlichen Wildwuchs-Optik sind Sträucher schön anzusehen und verleihen Ihrem Garten das gewisse Etwas. Neben reinen Ziersträuchern können Sie auch Beerensträucher in die Gartenplanung integrieren.

Sträucher shöppenKind hilft im Garten

Blumenwiese / Blumenbeete

Beim Thema Blumenwiese bzw. -beet ist Ihr ganz individueller Geschmack gefragt, was die Blumen, aber auch die Form des Beetes betrifft. Der erste Schritt ist das Planen, welche Form das Zierbeet im eigenen Garten haben soll. Hier gibt es einige Varianten: geradlinige, kurvige oder gar frei liegende Beete, die weder an der Gartengrenze noch an der Hauswand abschließen. Entscheiden Sie ganz nach Ihrem Gefallen, aber bitte beachten Sie, dass Ihre Wahl auch realisierbar sein muss. 

Wenn der Umriss des Beets entschieden ist, geht es an die Auswahl der Blumen. Welche Blumen mögen Sie? Soll das Blumenmeer ein- oder mehrfarbig sein? Auch Muster und Farbverläufe sind möglich, wenn Sie die bunten Blumen entsprechend anordnen. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie das Beet in Ihrem Garten so anlegen, dass die Pflanzen viel Sonne tanken können. Das gibt ihnen, neben ausreichend Wasser, Kraft. Sie haben die Wahl zwischen bereits fertig hochgezogenen Pflanzen, die Sie im Fachmarkt erhalten und nur noch einsetzen müssen, oder Saatgut, das noch zur Pflanze hochgepäppelt werden muss. 

Letzteres ist zwar günstiger, aber auch um einiges aufwendiger. Allerdings gibt es auch Blumensaat, die im Frühjahr direkt in die Erde ausgebracht werden kann. Dazu gehören Sorten wie Zinnien, Schmuckkörbchen, Stockrosen und Wildblumenmischungen. Hat Ihr Blumenbeet eine Fläche von mindestens acht Quadratmetern, können Sie passende Pflanzen je nach Jahreszeit einsetzen und erhalten sich auf diese Weise vom Frühjahr bis zum Spätherbst eine wahre Blütenpracht in Ihrem Garten. 

Hochbeet / Kräuterspirale

Hochbeete sind sehr praktisch und besonders für kleinere Gärten geeignet, da sie wenig Platz und keine großen Baumaßnahmen fordern. Aber auch wer das ständige Bücken beim Garteln leid ist, schätzt die Beete auf Stelzen. Es gibt sie aus Holz, Metall, Beton sowie Kunststoff und bei guter Pflege gedeihen Kräuter, Obst und Gemüse in einem Hochbeet hervorragend.  

Das Anlegen einer Kräuterspirale im eigenen Garten ist mit etwas Geschick auch nicht schwer und es entsteht gleichzeitig ein attraktiver Hingucker auf Ihrem Grundstück. In dem dreidimensionalen Beet in Spiralform werden normalerweise drei Zonen angelegt, die fließend ineinander übergehen: ganz unten die Feuchtzone, mittig die Normalzone und oben die Trockenzone. Mit dieser Aufteilung schaffen Sie beste Bedingungen für besonders viele Kräutersorten. 

Jetzt shöppen

Bäume / Grünfläche

Beim Pflanzen von Bäumen gilt zu beachten, dass diese mit der Zeit wachsen und an Volumen gewinnen. Das kann auch oft mehrere Jahrzehnte dauern. Bitte stellen Sie sicher, wenn Sie Ihren Garten planen, dass der Ort des Baumes auch langfristig für diesen geeignet ist. Die Holzpflanze benötigt anfangs nur wenig Raum, allerdings breiten sich Wurzeln und Äste mit der Zeit aus und können unterirdische Rohre, Fundamente sowie das Dach beschädigen oder einfach zu viel Platz einfordern. Überlegen Sie daher von Anfang an gut, wo Sie Bäume setzen möchten, denn verpflanzen lassen sich diese später nur noch schwer. 

Bei der Planung der Baumsetzung sollten folgende Aspekte beachtet werden: Wie hoch und breit wird der Baum, wie schnell wächst er und ist er für einen eventuellen Rückschnitt geeignet? Mit viel Nutzfläche können Magnolien oder Trompetenbäume gepflanzt werden. Steht weniger Platz zur Verfügung, sollten Sie sich für Zierahorne oder Zieräpfel entscheiden. 

Ebenfalls wichtig für die spätere Gartenoptik sind Überlegungen wie: Möchte ich einzelne Bäume oder Baumgruppen im Garten stehen haben, möchte ich bunte oder immergrüne Bäume und habe ich genügend Zeit dafür, wenn die Holzpflanzen einen kräftigen Rückschnitt fordern?

Zu jeder schönen Natur-Oase gehört auch ein grüner Teppich: der Rasen. Sind alle Hauptelemente des Gartens wie Terrasse, Beete, Gartenhäuschen usw. angelegt, wird im Zwischenraum meist die gewünschte Rasensorte gesät, die der Beanspruchung standhalten sollte. Teurer ist der Rollrasen, dafür hat man immerhin ein sofortiges Ergebnis. Natürlich ist eine Rasenfläche pflegeleicht, aber das regelmäßige Mähen sollte nicht unterschätzt werden. Reicht dafür Ihre Zeit sowie Ihre Kraft? Auch die entsprechenden Maschinen müssen vorhanden sein bzw. angeschafft werden. 

Rasenmäher im Garten

Weitere Gartenelemente

Hier zeigen wir Ihnen noch weitere Gartenelemente, die Sie in Ihre Planung aufnehmen können, wenn Sie Ihren Garten gestalten. Einige davon sind in der Anschaffung bzw. Herstellung aufwendiger und auch kostenintensiver, aber das Endergebnis wird Sie begeistern. 

  • Gartenteich

Zugegeben: Man benötigt etwas handwerkliches Geschick, um seinen eigenen Teich zu verwirklichen. Aber dafür entsteht durch die Teichanlegung ein absoluter Hingucker in Ihrem Garten, für den Sie viel Bewunderung ernten werden.

  • Brunnen

Der Brunnen hat einen ähnlichen Effekt wie ein Gartenteich. In vielen Fachmärkten kann man hübsche Fertigbrunnen finden. Mit etwas Geschick und Kreativität bauen Sie aber Ihr ganz eigenes Wasserspiel.   

  • Pool

Wer die Möglichkeit schätzt, sich an heißen Tagen eine Abkühlung im eigenen Garten zu gönnen, der legt sich einen Pool an. Diese Baumaßnahme ist aufwendig, aber das Ergebnis ist einfach unschlagbar.

  • Sauna

Nicht nur in Skandinavien wird die Saunakultur zelebriert. Mittlerweile hat man weltweit festgestellt, wie gesund und wohltuend Saunagänge sein können. Eine eigene Sauna im Garten ist einfach nur wundervoll. 

  • Gewächshaus

Das Ernten im eigenen Garten gehört für viele dazu. Mit einem Gewächshaus ist der Erfolg quasi schon vorprogrammiert. 

  • Biotop

Tierfreund*innen erschaffen im eigenen Garten ein Biotop. Hier ist es ratsam, sich zu informieren, wie einzelne Ökosysteme miteinander harmonieren und wie ein Biotop am besten funktioniert. 

  • Feuerstelle

Eine Feuerstelle kann schnell und günstig entstehen, hat aber einen atemberaubenden Effekt. 

  • Wäschespinne

Auch praktische Elemente dürfen im Garten nicht fehlen. Und was gibt es Schöneres, als luftgetrocknete Wäsche an Sommertagen?  

  • Spielhaus, Baumhaus

Kindern machen Sie eine Freude mit einem eigenen kleinen Haus, in dem sie sich austoben dürfen. Besonders spannend für Kinder sind Baumhäuser. Wer die Möglichkeit hat, kann ein Spielhaus in luftiger Höhe bauen. 

Gartenplan erstellen

Zu Anfang ist es unabdingbar, eine visuelle Gartenplanung zu erstellen. Sie benötigen dafür einen Bleistift, Zeichen- und Transparentpapier, Kreisschablonen oder einen Zirkel sowie Fineliner und Buntstifte. Als Nächstes folgt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie ganz leicht Ihren Traumgarten planen können. 

  • Zeichnen Sie den Ist-Zustand Ihrer Gartenfläche maßstabsgetreu und mit Himmelsrichtungen auf ein Blatt Zeichenpapier und fügen Sie geplante Rasenflächen und Kräuterbeete ebenfalls hinzu.

  • Legen Sie ein Stück Transparentpapier darüber und zeichnen Sie jetzt gewünschte Elemente wie Terrasse, Schuppen, Teich etc. ein sowie die Wege, die Sie verlegen möchten. 

  • Mit Kreisschablone oder Zirkel ebenfalls auf das Transparentpapier Wuchsgröße von Sträuchern und Bäumen einzeichnen.

  • Flächen, wo Sie Beete anlegen möchten, grob schraffieren. 

  • Ein neues, leeres Transparent darüberlegen und alle Umrisse mit einem Fineliner übertragen, gewünschte Möbel hinzufügen. 

  • Alle Elemente mit Buntstiften verschiedenfarbig ausmalen, Übersichtlichkeit beachten. 

  • Eine separate Liste anlegen, auf der Sie alle Pflanzen notieren.

Heutzutage wird Ihnen auch die Möglichkeit geboten, die Gartenplanung elektronisch zu gestalten. Entweder online, z. B. auf den Websites verschiedener Garten- und Baumärkte, oder per App.

Stadt-Garten mit Blumen

Gartengestaltung: Nützliche Tipps & Tricks

Hier erfahren Sie noch wertvolle Tipps und Tricks, die beim Gestalten Ihres Gartens nützlich sein werden. 

  • Wer einen kleinen Garten hat, sollte unbedingt auf die richtige Bepflanzung achten: Dunkelblättrige Gewächse im vorderen Bereich des Gartens pflanzen, helle oder gar weiße am Gartenzaun. So erreicht man ein offenes und einladendes Ergebnis. 

  • Durch gerade und mittig verlaufende Wege mit seitlicher Bepflanzung entsteht für das Auge ein harmonisches und symmetrisches Bild. 

  • Einen eindrucksvollen Effekt erzeugt man mit versetzt angelegten Gehölzen. Sie verleihen dem Garten in dieser Anordnung mehr Dimension und ein stimmiges Raumgefühl kommt zustande. Gerade Zahlen wirken jedoch unharmonisch, achten Sie auf eine ungerade Anzahl an Gewächsen.  

  • Planen Sie nur Elemente in Ihrem Garten ein, die sich wirklich realisieren lassen. Damit vermeiden Sie Frust. Möchten Sie eine Idee dennoch unbedingt durchsetzen, versuchen Sie, passende Kompromisse zu finden.  

  • Einen Garten anzulegen ist kein einfaches Unterfangen. Holen Sie sich Unterstützung an Ihre Seite! Fragen Sie im Freundes- oder Bekanntenkreis, ob jemand Lust hat, Ihnen unter die Arme zu greifen. Vielleicht findet sich ja auch tatkräftige Hilfe in der Nachbarschaft?

Garten gestalten: Häufig gestellte Fragen

Die am häufigsten gestellten Fragen klären wir für Sie in diesem Abschnitt.

Wie gestalte ich meinen Garten mit wenig Geld?

Für zahlreiche Gartenelemente gibt es kostengünstige Alternativen. Entscheiden Sie sich für junge Bäume und kleine Sträucher, sparen Sie im Gegensatz zu ausgewachsenen Pflanzen viel Geld. Planen Sie das Wachstum dieser meist sehr groß werdenden Gewächse ein. 

Wenn Sie Ihre bunte Blumenpracht selber aussäen, kostet dies weniger, als wenn Sie ausgewachsene Pflanzen kaufen. Eine weitere Möglichkeit, nicht viel für Pflanzen zahlen zu müssen, sind Pflanzen-Tauschmärkte. Auch auf Kleinanzeigenmärkten im Internet findet man oft tolle Gartenpflanzen, die günstig abgegeben werden. 

Um einen Garten besonders kostengünstig zu bepflanzen, eignen sich Stauden. Diese sind anspruchslos, winterhart und können nach Lust und Laune geteilt werden. Dadurch reichen Ihnen nur wenige Exemplare, um viel Gartenfläche ausfüllen zu können. 

Mit Rindenmulch sowie Kies und Splitt lassen sich preiswert wasserdurchlässige Gartenwege anlegen. Ein Unkrautvlies unter diesen Gehwegmaterialien verhindert das Wuchern von unerwünschtem Grün und hält den Mulch frisch. Neben Blumen und Sträuchern lassen sich auch Hecken günstig selber ziehen.

Wann ist die beste Zeit, um einen Garten anzulegen?

Die beste Zeit, um einen Garten anzulegen, liegt zwischen April und Oktober. Wir raten Ihnen zu den Monaten April, Mail und Juni, da während dieser Zeitspanne die Wetterbedingungen für das Pflanzenwachstum ideal sind. Die Außentemperatur sollte für einen längeren Zeitraum nicht unter 10 Grad und nicht über 25 Grad liegen, damit sich Erfolg einstellt. 

Wie plane ich einen großen Garten?

Wenn Sie selbst nicht viel  Erfahrung auf dem Gebiet der Gartenplanung haben, ist es gerade bei großen Gärten ratsam, sich fachmännische Hilfe an die Seite zu holen. Diese bekommen Sie in Fachmärkten oder bei Landschaftsgärtnereien. Auf diesem Weg bekommen Sie das ganze Paket: die Expertise, die Planung, die Durchführung mithilfe geeigneter Maschinen und Geräte sowie die Organisation und Lieferung aller Pflanzen. Selbst eine Gewährleistungsfrist für die geleistete Arbeit und den Anwuchserfolg der Pflanzen gibt es mit dazu. Das alles hat natürlich seinen Preis.

Möchten Sie Ihre große Gartenfläche stattdessen in Eigenregie planen, dann sollten Sie vorab einen umfangreichen Gartenplan erstellen.

Ähnliche Artikel