Surfer-Style als Modetrend

Eine Frau steht am Strand mit einem Surfboard.

Die Natur am ganzen Körper spüren – das Wellenreiten ist für die meisten Surfer*innen viel mehr als eine Sportart. Surfen spiegelt ein Lebensgefühl wider und setzt auf Ungezwungenheit, Leichtigkeit und pure Lebenslust! Entsprechend lässig und funktional kommt das Outfit daher. Aus dem authentischen Surfer-Style hat sich mit der Zeit ein stetig wachsender Trend entwickelt, den die Modebranche begeistert aufgreift. Doch was genau macht den Surfer-Look so einzigartig und wie äußert er sich in der Fashionwelt?

  1. Was ist der Surfer-Style?

  2. Surfer-Style: So geht die perfekte Surfmode

  3. Surfer-Style – Kleidung für Männer und Frauen

  4. Häufig gestellte Fragen zum Modetrend Surfer-Style

Was ist der Surfer-Style?

Der heutige Surfer-Style entstand aus einer Bewegung, die in den 60er-Jahren ihren Ursprung fand. Damals blühte der Tourismus in vielen beliebten amerikanischen Surfregionen auf und die Musikbranche – denken wir nur an die Beach Boys oder Elvis – lieferte den passenden Soundtrack. Das Wellenreiten wurde immer mehr zum Inbegriff von Freiheit, Naturverbundenheit und der Leichtigkeit des Seins. Inspirationen für die Modewelt ließen nicht lange auf sich warten und führten zur Entstehung der ersten Surfmarken, wie z. B. Quiksilver oder Billabong. Inzwischen zeigen sich selbst Menschen, die mit dem Sport so gar nichts am Hut haben, im Surfer-Style!

Surfer-Style: So geht die perfekte Surfmode

Beim Surfen selbst werden meist nur Shorts oder ein Wetsuit getragen, denn der Look fürs Wellenreiten zeichnet sich durch Bequemlichkeit und Unbeschwertheit aus. Und das zeigt auch die Surfermode außerhalb des Wassers deutlich. Charakteristisch sind:

✓ lässige Shirts und Hemden mit aufgedrucktem Motiv

✓ bauchfreie Shirts oder Blusen

✓ farbenfrohe Badeshorts 

✓ exotische Muster 

✓ maritime Designs

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Surfer-Style – Kleidung für Männer und Frauen

Der Surfer-Look ist bei beiden Geschlechtern gleichermaßen beliebt. Während sich bestimmte Merkmale als Unisex definieren, zeichnen sich andere als typisch männlich oder weiblich aus. Welche Trends derzeit angesagt sind und wie sie getragen werden, verraten wir im Folgenden.

Beanie

Bei einer Beanie handelt es sich um eine Art Pudelmütze ohne Bommel aus atmungsaktivem Stoff – das ultimative Must-have für den Surfer-Style! Sowohl beim Wellenreiten in der Hitze als auch beim Schlendern auf der sonnenüberfluteten Strandpromenade ist eine Kopfbedeckung ebenso zweckmäßig wie cool.

Die Beanie zählt zu den wichtigsten Basics der Surfermode.

Rashguard-Top

„Rashguard“ heißt so viel wie „Rötungsschutz“ und bezieht sich auf speziell konzipierte Oberteile, die vor punktueller Sonneneinstrahlung schützen. Rashguard-Tops zeichnen sich durch lange Ärmel und einen eher hochgeschlossenen Ausschnitt aus und bestehen oftmals aus demselben Material wie Bikini-Oberteile. 

Für den männlichen Surfer-Look tut es auch die klassische Kombi aus einem schnell trocknenden T-Shirt mit UV-Schutz und den obligatorischen Boardshorts.

Ein Rashguard-Top ist sexy und praktisch zugleich und somit ideal für den Surfer-Style.

Cut-off-T-Shirts (mit abgeschnittenen Ärmeln)

Maximale Bewegungsfreiheit und braun gebrannte Oberarme gefällig? Hier kommt der Cut-off-Style ins Spiel! T-Shirts mit abgeschnittenen Ärmeln zählen zu den bekanntesten Merkmalen des Surfer-Styles und werden überwiegend von den Herren getragen. Doch auch die Damenwelt präsentiert sich vermehrt in diesem luftigen Trend – z. B. in Form eines Tanktops mit einem Bandeau-Top darunter. 

Hemden mit bunten Prints

Der Surfer-Style lässt maximale Designfreiheit. Bunte Prints und große Motive sind ein fester Bestandteil dieses Modestils. Das typische Hawaii-Hemd ist dabei ein Key Piece im Schrank eines jeden Beach Boys. Egal, ob tropische Früchte, Strandmotive oder Blumen – erlaubt ist, was gefällt. Dies gilt selbstverständlich gleichermaßen für die lockeren Blusen und T-Shirts bekennender Surfer-Stylerinnen.

Hoodies 

Abends, wenn die Sonne untergeht, wird der (Surfer-)Style unkompliziert angepasst. Ein klassischer Kapuzenpulli, in maritimen oder auch schlichten Farben, ist der perfekte Begleiter zum Surfer-Look. Er ist locker, lässig und warm – genau das Richtige für frische Abende und Nächte.

Ein Hoodie passt perfekt zum Surfer-Style.

Shorts für Boards

Wenn man an den klassischen Surfer-Look denkt, fallen einem sofort die typischen Boardshorts ein. Diese trendigen kurzen Hosen sind für verschiedenste Aktivitäten geeignet, da sie eine perfekte Mischung aus Sport- und Badehose darstellen. Bei den Herren reichen die Modelle meist bis zum Knie; die Damen im Surfer-Style tragen hingegen auch knappere Schnitte.

Boardshorts sind ein fester Bestandteil der Surfermode.

Hochgekrempelte Shorts

Die kurzen, hochgekrempelten Surfershorts bestehen überwiegend aus Sweat, Twill oder Denim  und unterstreichen den lässigen Auftritt exzellent – praktisch für laue Sommernächte und einen entspannten Spaziergang am Strand.

Sandalen und Schuhe

Flip-Flops aus Leder oder Canvas runden den Surfer-Style optimal ab. In Kombination mit aufgekrempelten Shorts und einem legeren Hemd ergeben sie ein äußerst harmonisches Bild. Insofern es der Anlass erfordert, bieten sich aber auch Canvas-Sneaker oder Slipper an.

Frisur 

Surfen steht für Freiheit und Natürlichkeit und genauso werden auch die Haare gestylt – offen, gerne ein bisschen strubbelig und ganz sicher ohne großen Schnickschnack.Denn wer geht bitte mit einer aufwendigen Hochsteckfrisur aufs Board? Einmal ins Wasser gefallen und schon ist die ganze Liebesmüh für die Katz. Gleiches gilt natürlich auch fürs Make-up. Einfach und dezent. Fürs Wangenrouge sorgt die Sonneganz von selbst. 

Accessoires 

Für einen authentischen Surfer-Look wird das Outfit mit charakteristischen Accessoires ergänzt. Wie wäre es mit einer eingefärbten Pilotenbrille, einem Strohhut oder Ethnoschmuck? Unter den Surfer-Damen sind zudem Strandtaschen mit bunten Mustern beliebt. Sie bieten genug Platz, um Wasserflasche, Snacks, Sonnenbrille und Ersatzklamotten zu verstauen, und dienen außerdem als Blickfang – egal, ob man mit oder ohne Surfbrett unterwegs ist!

Tipp: Wer es besonders verspielt und auffällig mag, sollte es mal mit Henna-Tattoos probieren.

Häufig gestellte Fragen zum Modetrend Surfer-Style 


Was tragen Surfer*innen?

Surfer*innen mögen es lässig und locker. Klamotten, die diese Stimmung auch am Land widerspiegeln, sind für Herren leichte Hemden mit bunten Prints, Cut-off-T-Shirts und kurze oder hochgekrempelte Shorts. Und die Surfer-Style-Damen tragen lockere Shirts oder Blusen, Crop-Tops und etwas knappere Shorts.

Was ist typisch für Surfer*innen?

Typische Surfer-Merkmale sind Gelassenheit und Naturbegeisterung, die sowohl durch charakteristische Kleidung als auch die gesamte Erscheinung „on board“ zum Ausdruck kommen.

Wie style ich eine Surfer-Frisur?

Stylen ist bereits das falsche Wort. Das Motto beim Surfen lautet „Weniger ist mehr“. Denn alles, was nicht natürlich ist, wie z. B. eine aufwendige Frisur, widerspricht dem unkomplizierten Surfer-Geist. Auch abseits des Wassers macht sich daher die Surfer-Frisur durch offenes, vom Winde verwehtes Haar bemerkbar.

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