Abendbrei Baby: Alles, was Sie wissen müssen!

Abendbrei für das Baby: Worauf kommt es an?

Aller Anfang ist schwer. Das gilt für jede neue Breimahlzeit. Denn sie bedeutet für Ihr Baby das Entdecken ganz neuer Geschmacksrichtungen. Wir geben Ihnen einige Tipps, worauf Sie beim Abendbrei achten sollten:

• Wie bei jedem Babybrei gilt: Die Qualität der Zutaten spielt eine wichtige Rolle. Je frischer die Lebensmittel, umso besser.

• Alle drei Zutaten sollten ohne Pestizide auskommen und biologischen Ursprungs sein.

• Getreideflocken eignen sich perfekt für den Gute-Nacht-Brei. Sie bieten die optimale Konsistenz für Babys. Kurzes Pürieren kann helfen, den Brei noch sämiger zu machen.

• Wenn Sie gerade erst mit dem Abendbrei starten, können Sie Ihrem Baby anschließend auch noch ein Fläschchen geben oder es stillen. Mit der Zeit gewöhnt es sich an den Brei und wird die anschließende Milchmahlzeit nicht mehr benötigen.

Welche Milch eignet sich am besten?

Für den Abendbrei eignet sich Kuhvollmilch mit 3,5 % Fettanteil. Rohmilch oder Vorzugsmilch sollte besser nicht verwendet werden, da sich darin Bakterien befinden können. Nicht alle Babys vertragen jedoch Kuhmilch. Die Kuhmilchallergie ist die am häufigsten vertretene Allergie bei Babys bis 12 Monate. Um herauszufinden, ob Ihr Baby auf Kuhmilch allergisch ist, können Sie sich langsam herantasten und den Brei zur Hälfte mit Wasser und zur anderen Hälfte mit Kuhmilch anrühren. In diesem Fall sollten Sie, wie schon beim Mittagsbrei, der Mahlzeit einen Esslöffel Öl hinzufügen.
Anstelle von Kuhmilch können Sie den Brei auch mit Muttermilch oder mit Pre-Milch mischen. Seit einigen Jahren greifen auch immer mehr Eltern zu Kuhmilch-Alternativen. Dazu zählen Schafmilch, Ziegenmilch, aber auch vegane Produkte.  

Welches Getreide eignet sich am besten?

Für das Abenteuer Abendbrei können Sie aus vielen Getreidesorten wählen. Wichtig ist, Vollkornprodukte zu verwenden. Das bietet Ihrem kleinen Schatz eine sehr wertvolle und hochwertige Mahlzeit.

In vielen Getreidesorten steckt Gluten. Dieses Klebereiweiß soll Babys erst ab dem 5. Lebensmonat verabreicht werden. Glutenhaltige Getreidesorten, die Sie für den Abendbrei verwenden können, sind Weizen, Dinkel, Hafer, Roggen und Grünkern. Zum glutenfreien Getreide gehören Hirse, Buchweizen, Amaranth, Reis und Mais.

Bei vielen Babys spielt auch die Verdaulichkeit des Getreides eine Rolle. Schließlich soll das Babybäuchlein nicht zu viel Arbeit mit der neuen Mahlzeit haben. Als gut verdaulich für Babys gelten Reis, Hirse und Hafer.

Worauf Sie beim Getreide achten sollten, ist die Art der Verarbeitung. Für den Milch-Getreide-Brei greifen Sie am besten zu Getreideflocken oder Grieß. Diese lassen sich perfekt zu Brei verarbeiten. Einige Hersteller für Babynahrung bieten auch spezielle Getreideflocken für Babys an.

Welches Obst eignet sich am besten?

Obst gibt dem Abendbrei eine leicht süßliche Note. Aber das ist nicht der Grund, weshalb es Bestandteil des Gute-Nacht-Breis ist. Viel wichtiger ist, dass Ihr Baby durch das im Obst enthaltene Vitamin C das Eisen aus dem Getreide besser aufnehmen kann.

Obst-Klassiker für den Start des Abendbreis sind Birnen oder Äpfel. Sie werden püriert als Mus dem Brei zugefügt. Genauso können Sie auch Bananen verwenden. Je nach Saison können Sie auch zu Heidelbeeren oder Marillen greifen. Himbeeren und Erdbeeren werden erst ab dem 9. Lebensmonat empfohlen.