Grafikkarten

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Immer mehr Web- und Computeranwendung stellen hohe Anforderungen an die zugrunde liegende Hardware. Grafikkarten machen dabei einen nicht unerheblichen Faktor aus. Während für ältere Spiele oder einfache Animationen auch Grafikkarten der Mittelklasse ausreichen, braucht man für moderne Computerspiele oder 3D-Animationen, die ein aufwendiges Rendering verlangen, zur flüssigen Darstellung bereits Hochleistungsgrafikkarten. Für VR-Anwendungen ist eine besonders gute Grafikkarte unerlässlich.

Interne vs. externe Grafikkarten

Es gibt zwei Arten von Grafikkarten, je nachdem ob sie in das PC-Gehäuse eingebaut wird oder nicht.

Die externe Grafikkarte eignet sich vor allem zum Aufrüsten von Laptops oder All-in-One PCs. Denn anders als bei selbstgebauten Rechnern lassen sich Laptops und Fertig-PCs nicht so leicht öffnen und es kann sich mitunter schwierig gestalten, den Rechner mit einer internen Grafikkarte zu erweitern. Daher kommt in diesem Fall eine externe Grafikkarte zum Einsatz, mit der sich deren Rechenleistung für Gaming und Arbeit verbessern lässt.

Im Gegensatz dazu wird die interne Grafikkarte direkt in das Gehäuse des PCs eingebaut. Sie kommt oftmals bei selbstgebauten Computern zum Einsatz. Vor allem bei Gamern sind Grafikkarten mit AMD oder NVIDIA Chipsatz beliebt, da sie auf die optimierte Darstellung von Spielen ausgelegt sind und viele Technologien unterstützen.

Anwendungen für Grafikkarten

Sie wollen ein neues Spiel spielen oder Videos bearbeiten, aber die Darstellung ruckelt oder ist nicht flüssig? Moderne Anwendungen brauchen immer mehr Leistung. Statt auf eine gute Grafik zu verzichten, sollten Sie über eine neue Grafikkarte nachdenken. Eine neue Grafikkarte ist ein oft einfacher und relativ kostengünstiger Weg, die Leistungsfähigkeit eines Systems anzuheben, statt es komplett auszutauschen.

Wir zeigen Ihnen hier, welche Arten von Grafikkarten es gibt und worauf beim Kauf zu achten ist.

Welche Arten von Grafikkarten gibt es?

Gaming-Grafikkarten

Vor allem bei Gaming ist eine flüssige Grafik unerlässlich für das Spielvergnügen. Dabei ist die Grafikkarte ein wichtiger Baustein. Die Wahl für eine Grafikkarte hängt daher von den Anforderungen an das Spiel, der Auflösung und den Spieleinstellungen ab.

Wer hochauflösend in 4K spielen möchte, der benötigt neben einer starken Leistung auch viel Arbeitsspeicher. Mindestens 8 GB Speicherplatz sollten die Grafikkarte daher haben, damit der Spielfluss nicht leidet. Mit 12 bzw. 16 GB sind Sie jedenfalls gut ausgerüstet. Mit einer 16 GB Grafikkarten sind Sie sogar für die nächste Generation von Spielen ausgestattet.

Günstige Einsteiger-Grafikkarten

Für einfache Anwendungen wie Videos streamen oder Casual-Games reicht meist eine Einsteiger-Grafikkarte. Sie ist auf die günstigste unter den Modellen, was sich in der Leistung niederschlägt. Im Vergleich zu höherpreisigen Grafikkarten ist die günstige Variante nämlich nicht für Gamingbegeisterte geeignet. Beim Spielen von vielen 3D-Anwendungen ist sie nämlich zu langsam, sodass das Bild ruckelt oder der Spielfluss gestört wird.

Mittelklasse-Grafikkarten

Für begeisterte Gamer kann die Mittelklasse-Grafikkarte eine gute Wahl sein. Ihre Leistung ist auf aktuelle Spiele ausgelegt, wenn nicht immer mit der höchsten Auflösung und hohen Spieleinstellungen gezockt wird.

High-End-Grafikkarten

Hobby-Gamer greifen zur High-End-Grafikkarte. Sie ist mit ihrer Leistung nicht nur auf aktuelle Spiele ausgelegt, sondern auch für zukünftige Spieleentwicklungen am Gaming-Markt gerüstet.

Workstation-Grafikkarten

Diese Grafikkarten werden vor allem im professionellen Umfeld eingesetzt. Vor allem bei der Bild- und Videobearbeitung mit Programmen wie Adobe Photoshop und Adobe Premiere Pro sollte man auf eine spezielle Workstation-Grafikkarte zurückgreifen.

Krypto-Mining

Für das Mining von Krypto-Währungen ist neben der Leistung der Grafikkarte auch der Stromverbrauch entscheidend, da dieser einen wichtigen Kostenpunkt darstellt. Zudem hat der Hype um Krypto-Mining und die dadurch verstärkte Nachfrage nach entsprechenden Grafikkarten den Preis erhöht hat.

Mittlerweile hat der Hersteller Nvidia die Funktion „Low Hash Rate“ entwickelt. Damit erkennt die Grafikkarte automatisch, wenn sie für das Mining von Ether eingesetzt wird und dreht die Rechenleistung runter.

Komponenten von Grafikkarten

Grafikprozessor

Der Grafikprozessor (=GPU) kann als das Herzstück einer Grafikkarte bezeichnet werden. Seine Leistung wird in Streamprozessoren und Taktfrequenz gemessen. Die Streamprozessoren berechnen dabei die Bildausgabe und leiten diese dann an den Bildschirm weiter. High-End-Grafikkarten verfügen über 10.000 Recheneinheiten, auch Shader bzw. Cuda-Cores genannt, die für die entsprechende Leistung sorgen. Je mehr Recheneinheiten die Grafikkarte besitzt, desto schneller kann der Grafikprozessor arbeiten. Daneben misst die Taktfrequenz mittels der Taktrate, wie viele Berechnungen der Grafikprozessor pro Sekunde ausführt. Auch hier gilt, je höher die Taktrate, desto schneller die Grafikkarte. Außerdem lassen sich Karten auch übertakten und kurzfristig zu mehr Leistung steigern.

Grafikspeicher

Im Grafikspeicher, auch VRAM genannt, werden die Daten gespeichert und dann an den Grafikprozessor weitergegeben. Er ist ausschlaggebend für die Leistung einer Grafikkarte. Für schnelle Prozesse und kurze Ladenzeiten sollte die Grafikkarte deshalb über ausreichend VRAM (= Videospeicher) verfügen. Ist er zu niedrig, müssen Prozesse auf den wesentlich langsameren Arbeitsspeicher ausgelagert werden.

Speicherschnittstelle

Wie der Name schon vermuten lässt, ist die Speicherschnittstelle die Verbindung des Grafikprozessors mit dem Speicher und schickt über sie Daten hin und her. Je besser und breiter die Oberfläche für die Schnittstelle, die in der Grafikkarte verbaut wurde, desto schneller werden die Daten transportiert.

Anschlüsse

Grafikkarten haben verschiedene Anschlüsse, die von unterschiedlichen Mainboards und Monitoren unterstützt werden. Sie sollten daher darauf achten, dass das Mainboard auf die Anschlüsse ihrer Grafikkarte ausgelegt ist, um schnellere Schnittstellen nutzen zu können.

Folgende Anschlüsse stehen dabei zur Verfügung:

HDMI (High Definition Multimedia Interface) – Der digitale Anschluss überträgt Bild und Ton gleichzeitig. Die aktuelle HDMI-Version 2.1. unterstützt bei einer 4K-Auflösung bis 60 Bilder pro Sekunde und einer Bildwiederholfrequenz bis zu 120 Hz. Dieser Standard wird bereits bei den Spielkonsolen Playstation 5 und Xbox Series X genutzt.

Display Port – Auch der Display Port überträgt als digitale Schnittstelle Bild und Ton gleichzeitig und das sehr schnell und an verbundenen Bildschirm.

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