Badezimmer dekorieren: Ideen, Tipps und Trends
Das Bad gehört zu den privatesten Räumen und hat es verdient, wohnlich und schick zu sein – denn dort, wo wir den Tag beginnen und beenden, sollten wir uns auch vollkommen wohlfühlen. Mithilfe einer ansprechenden Einrichtung und Deko erstrahlt Ihr Badezimmer in neuem Glanz. Die folgenden Tipps dienen der Inspiration, damit das Badezimmer-Makeover im Handumdrehen zur vollen Zufriedenheit gelingt.
Badezimmer-Deko: die Must-Haves
Da es sich beim Badezimmer um einen funktionalen Raum handelt, existiert bereits eine ganze Reihe obligatorischer Elemente. Bei der Auswahl von
Was man beim Thema Badezimmer-Deko beachten sollte
Die Badezimmer-Deko unterliegt speziellen Anforderungen und unterscheidet sich im Regelfall von der Dekoration der restlichen Zimmer. Der eigenständige Stil des Bads macht sich unter anderem an den Böden, den Lichtverhältnissen und der frischen Atmosphäre bemerkbar. Aus diesem Grund gilt es, bei der Auswahl der Dekoration einige Details zu berücksichtigen:
Gerade die funktionale Ausrichtung des Badezimmers stellt die Badezimmer-Deko vor maßgebliche Herausforderungen. Im Sinne der Hygiene und Sauberkeit sind abwaschbare Oberflächen unverzichtbar. Die Kunst der Badezimmer-Deko besteht also darin, die auf Feuchtigkeit ausgelegten glatten Oberflächen aus Glas, Stein oder Keramik mit einem heimeligen Wohlfühlfaktor zu kombinieren. Das gelingt beispielsweise mit der Hilfe von
Auch die zahlreichen Badutensilien brauchen einen Platz. Mithilfe eines durchdachten Ordnungssystems steht alles griffbereit und Sie wissen stets, was wo zu finden ist. In farblich zueinanderpassenden Aufbewahrungsboxen und Hängeregalen finden Handtücher, Ersatzzahnbürsten, Zahnseide und Co ein geschütztes Zuhause. Elektrische Geräte wie Föhn und Rasieren sollten zudem so gelagert werden, dass sie keinem direkten Kontakt mit Wasser ausgesetzt sind.
Tipps und Ideen für kleine Bäder
Wenn es darum geht, ein kleines Badezimmer zu dekorieren, ist echte Kreativität gefragt. Der Einrichtung und Raumgestaltung liegen im Speziellen zwei konkrete Ziele zugrunde: Einerseits geht es darum, den Raum größer wirken zu lassen, zum anderen soll der vorhandene Platz geschickt nutzbar gemacht werden.
Der folgende Trick ist zwar nicht unbedingt ein Geheimtipp, aber äußerst effektiv: Spiegelflächen lassen den Raum automatisch größer wirken. Ein an der richtigen Stelle platzierter Spiegel kann ein völlig verändertes Raumgefühl erzeugen. Insofern es der vorhandene Platz hergibt, bietet es sich an, gleich mehrere Spiegel zu kombinieren.
Auch mit einem geschickten Einsatz von Wandfarbe lässt sich ein Raum optisch vergrößern. Die dezente Einfärbung ausgewählter Wände kann zum Beispiel einen schmalen Raum breit oder die Decke höher wirken lassen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, in kleinen Räumen mit hellen Farben zu arbeiten – denn die gewonnene Helligkeit sorgt dafür, dass ein Raum größer wahrgenommen wird. Das gilt übrigens nicht nur hinsichtlich Wandfarben, auch Fliesen sollten am besten hell und spiegelnd gewählt werden. Und auch in Sachen künstlicher Beleuchtung gilt: Je besser das Zimmer ausgeleuchtet ist, desto freier und weiter wirkt der Raum.
Durch eine strategische Badezimmergestaltung wirkt ein kleines Bad deutlich vergrößert, aber wachsen wird es dadurch natürlich nicht. Deswegen ist es darüber hinaus wichtig, den vorhandenen Platz bestmöglich auszunutzen.
Mithilfe cleverer Möbelideen – wie kompakte Unterschränke, flexible Körbe und schmale Wandregale – werden freie Flächen optimal ausgeschöpft und der benötigte Stauraum geschaffen. Ein weiterer Trick besteht außerdem darin, die gesamte Wandfläche zu erschließen. Originelle Dekorierungen wie hängende Blumentöpfe lassen sich unkompliziert in freien Bereichen an der Wand oder an der Decke platzieren. Auf diesem Weg findet sich auch im kleinsten Bad ein Plätzchen für Ihre Lieblingsdekoration.
Welche Pflanzen im Bad gedeihen
Zimmerpflanzen fungieren als ideale Badezimmer-Deko, denn ein grüner Tupfer hier und da verleiht dem Raum Lebendigkeit, Wohnlichkeit und Wellness-Flair. Darüber hinaus besteht im Badezimmer die Chance, Zierpflanzen unterzubringen, die an anderen Orten im Haus nicht gedeihen. Im Bad herrschen nämlich besondere klimatische Bedingungen:
Durch die regelmäßige Benutzung der sanitären Einrichtungen entsteht eine dauerhaft erhöhte Luftfeuchtigkeit. Zudem liegt die durchschnittliche Temperatur im Badezimmer gewöhnlich etwas höher als in anderen Wohnräumen – denn wer friert schon gerne nach dem Duschen?
Unterm Strich bieten sich als Begrünung des Badezimmers also vor allem Pflanzen an, die eigentlich in tropischen oder subtropischen Klimaregionen beheimatet sind. Eine gute Figur im Badezimmer machen:
Bergpalme (Chamaedorea)
Schusterpalme (Aspidistra)
Palmlilie (Yucca)
Schwertfarn (Nephrolepis)
Efeutute (Epipremnum pinnatum)
Orchideen (Orchidaceae)
Baumfreund (Philodendron)
Einblatt (Spathiphyllum)
Birkenfeige (Ficus benjamini)
Wichtig: Vor dem Pflanzenkauf sollte das Bad hinsichtlich seiner täglichen Sonnenstunden untersucht werden. Während sich einige Pflanzen in einer Nasszelle mit kleinem Fenster ausgesprochen wohlfühlen, sind andere Pflanzen auf einen sonnendurchfluteten Ort angewiesen.
Die schönsten Accessoires fürs Badezimmer
Der Einsatz von individualisierten Badartikeln stellt eine kreative Möglichkeit dar, dem Badezimmer eine persönliche Stilnote zu verleihen und die obligatorischen Klassiker optisch aufzuwerten. Zu den typischen Badartikeln, die in den meisten Bädern gegenwärtig sind, zählen:
Handtuchhalter
Seifenspender
Schale für Stückseife
Zahnputzbecher
WC-Sitz
WC-Bürsten-Garnitur
Duschvorhang
Bastkörbe für Badetücher
All diese zweckdienlichen Gegenstände sind in der Regel in einem relativ unauffälligen Design gehalten. Doch auf der Grundlage von Stilgespür und einem stimmigen Gesamtkonzept werden sie zu originellen Eyecatchern. Mit einem Landschaftsporträt auf dem Toilettendeckel oder einem poetischen Spruch auf dem Seifenspender lassen sich wirksame Highlights setzen.
Ideen für ausgefallene DIY-Bad-Deko
Mal eben ein komplettes Badezimmer zu renovieren, kann sich im Geldbeutel bemerkbar machen. Doch die gute Nachricht lautet: Für eine schöne Optik braucht es nicht immer gleich eine Komplettlösung – auch Details werten den Gesamtlook auf. Selbst gemachte Deko im Bad macht nicht nur Spaß beim Basteln und Kreieren, sondern verleiht dem Bad auch eine persönliche Note.
✓ Ein Schraubglas, gefüllt mit Sand und Muscheln, versprüht ein maritimes Ambiente und erinnert an den letzten Urlaub am Meer.
✓ Selbst geknüpfte Makramee-Dekoration eignet sich zum Aufhängen von Lampen, Blumentöpfen und Toilettenpapier.
✓ Eine schöne alte Leiter als rustikaler Handtuchhalter ist schick und gleichzeitig praktisch.
Selbst gemachte Seilkörbchen (eng.: Rope Bowl) schenken Lotionen und Cremes ein kreatives Zuhause.
✓ Eine Handvoll bunter Steine, rund um den Abfluss des Waschbeckens drapiert, sind ein hübscher Anblick beim Händewaschen.
✓ Mit saisonalen Dekoideen wie z. B. Kastanienschnüren im Herbst oder Schneeflocken zur Winterzeit finden auch die einzelnen Jahreszeiten Einzug ins Badezimmer.
Häufig gestellte Fragen zum Badezimmer-Dekorieren
Wie kann ich mein Bad schön dekorieren?
Für ein stimmiges Gesamtkonzept sollten die verschiedenen Gestaltungselemente im Einklang stehen. Doch Schönheit liegt vor allem im Auge der Betrachtenden. Aus diesem Grund entsteht eine geschmackvolle Badezimmer-Deko in erster Linie durch Persönlichkeit und Kreativität.
Wie macht man ein Bad gemütlich?
Für das erholsame Entspannungsprogramm in der Badewanne ist eine Wohlfühlatmosphäre im Badezimmer ein Muss. Farbliche Akzente, Kerzen oder Zimmerpflanzen werten den Raum mit wohnlicher Lebendigkeit auf – und auch selbst gemachte Dekoartikel tragen einen entscheidenden Teil zur Gemütlichkeit bei.
Wie gestaltet man heute Bäder?
Moderne Bäder zeichnen sich durch einen ansprechenden Mix aus Minimalismus und qualitativer Wertigkeit aus. Frei stehende Waschschalen und Badewannen prägen das Bild. Zu den gefragten Materialien zählen weiße Keramik und matte Fliesen in Kombination mit natürlichem Holz und Korbwaren.
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